Internationales Recht und Regulierung neuer Technologien

Seit der Jahrtausendwende haben verschiedene Technologien nahezu jeden Aspekt des modernen Lebens verändert und sich schneller entwickelt als Recht und Politik.


Der Forschungsbereich hat zum Ziel, Rechtsfragen der Transformation von Leben, Gesellschaft und Umwelt, welche durch neue Technologien entstehen, wissenschaftlich zu untersuchen und rechtliche Lösungen für grundlegende Regulierungsfragen zu finden. Der Forschungsbereich analysiert diese Fragen und Lösungen auf der internationalen, regionalen und nationalen Regulierungsebene und den dafür relevanten Rechtssystemen, d.h. des Völkerrechts, Europarechts und diverser nationaler Rechtsordnungen. Die Verortung des Instituts am Schnittpunkt verschiedener Länder und in der Mitte Europas erlaubt es, in einzigartiger Form die Lücken zwischen Recht, Politik und Technologie im Hinblick auf die Regulierung neuer Technologien herauszuarbeiten und Lösungsansätze vorzuschlagen. Der Fokus liegt auf der Regulierung neuer Technologien, insbesondere in den Bereichen der Life Sciences, der Digitalisierung, Big Data, der Umwelt sowie der KI und künftiger Technologien.

Leitung

Prof. Dr. iur. Claudia Seitz
Professorin für Öffentliches Recht, Europarecht, Völkerrecht und Life-Sciences-Recht 

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Veranstaltungen


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Podium Recht «Das liechtensteinische Geldspielrecht im Grundriss und vergleichend zur Schweiz unter Miteinbezug der schweizerischen Gesetzgebung zu Online-Spielbanken»

Wann:
Donnerstag, 13. März 2025 18.30 bis 20.30 Uhr
Wer: Mag.iur. Mag.rer.soc.oec. Thomas Plattner
Wo:
Online, Zoom   
UFL, Spoerry Triesen, Hörsaal 2, Dorfstr. 24, 9495 Triesen Liechtenstein
Kosten: Kostenlos
Anmeldung:

Zum Vortrag

Nach einem einführenden Überblick über die Entstehungsgeschichte der Geldspielgesetzgebung Liechtensteins sowie in die volkswirtschaftliche Bedeutung der Spielbanken für den Standort Liechtenstein legt der Vortrag den Fokus auf die aktuellen Regulierungsmechanismen und deren Einfluss auf die Entwicklung des Geldspielsektors. Daran anknüpfend folgt ein Vergleich zur schweizerischen Gesetzgebung unter Berücksichtigung der Regulierung von Online-Spielbanken. Dabei werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede der rechtlichen Rahmenbedingungen sowie der staatlichen Massnahmen insbesondere zur Gewährleistung des Spielerschutzes beleuchtet. Ziel des Vortrages ist es, einen Überblick über die grundlegenden Regulierungsziele sowie zu aktuellen Fragen des Geldspielrechts zu geben.

Zu Mag.iur. Mag.rer.soc.oec. Thomas Plattner

Thomas Plattner ist seit 2019 bei der Anwaltskanzlei Ospelt & Partner Rechtsanwälte AG tätig. Er absolvierte 1998 erfolgreich sein BWL-Studium an der Universität Innsbruck (Mag.rer.soc.oec.) und begann seine Karriere als Steuerfachangestellter in Deutschland, gefolgt von einer Position in der externen Bankenrevision beim Raiffeisenlandesverband Salzburg.

2006 schloss er sein Jurastudium an der Universität Salzburg ab (Mag.iur.) und absolvierte das Gerichtspraktikum am Landesgericht Salzburg. 2007 trat er in eine liechtensteinische Anwaltskanzlei mit Treuhandgesellschaft ein und legte 2012 die liechtensteinische Treuhänderprüfung ab.

2013 wechselte er zur liechtensteinischen Finanzmarktaufsicht (FMA), wo er an verschiedenen regulierungsspezifischen Themen arbeitete und Mitglied der ESMA-Arbeitsgruppe zur Regulierung von Zentralverwahrern war. Zudem war er für die Aufsicht im Bereich Geldwäschereiprävention und die Spielbanken in Liechtenstein zuständig. 2017 absolvierte er die liechtensteinische Rechtsanwaltsprüfung.

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