Doktoratsstudium Rechtswissenschaften an der UFL

Das berufsbegleitende Doktoratsstudium der Rechtswissenschaften «Dr. iur.» dient der Vertiefung der juristischen Kenntnisse der Studierenden, der kritischen Reflexion ihrer Tätigkeit als Forschende sowie der Abfassung einer Dissertation. Das Ziel des Doktoratsstudiums «Dr. iur.» besteht darin, dass die Studierenden die Fähigkeit zur selbständigen wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit rechtlichen Fragestellungen erlangen. Diese Fähigkeit dokumentieren sie mit dem Verfassen ihrer Doktorarbeit (einer Monographie), in der sie sich intensiv mit einem Thema beschäftigen. Die vertiefte Auseinandersetzung mit den relevanten Aspekten des Dissertationsthemas, das Herausarbeiten und Beantworten der massgebenden Fragen und die Veröffentlichung der gewonnenen Forschungsergebnisse schaffen einen Mehrwert, insbesondere für die mit der Rechtsetzung und Rechtsanwendung beschäftigten Institutionen, aber auch für die Wirtschaft und die Zivilgesellschaft.
Fakten und Zahlen
Wussten Sie, dass ...
... 37%
der Studierenden, die aktuell promovieren, Frauen sind?

... seit 2007
rechtsvergleichend an der UFL gelehrt wird?
... 70%
unserer Studierenden zur Altersgruppe der 30- bis 50-Jährigen gehören und damit mitten im Leben stehen?

... 65
Dissertationen bereits
zu Recht & Gesetz an der UFL verfasst wurden?

... 87%
der Studierenden aus dem deutschsprachigen Ausland kommen und wir damit internationale Anziehungskraft haben?

... Qualität
überzeugt? Das Doktoratsstudium «Dr. iur.» wurde bereits mehrfach durch die international anerkannte Agentur ACQUIN akkreditiert.
Rechtswissenschaft im Berufsalltag
Unter den Studierenden befinden sich viele Anwältinnen und Anwälte sowie Mitarbeitende der öffentlichen Verwaltung. Es ist der UFL ein Anliegen, den Studierenden die Unterschiede zwischen der anwaltlichen bzw. verwaltungsinternen Bearbeitung einer konkreten Rechtsfrage und der wissenschaftlichen, d.h. umfassenden, unvoreingenommenen und primär auf Erkenntnisgewinn ausgerichteten Auseinandersetzung mit einer Forschungsfrage bewusst zu machen. Die Lehrveranstaltungen dienen der Verwirklichung dieser Ziele. Darüber hinaus befähigt die Auseinandersetzung mit den Vorlesungsinhalten die Studierenden, die Rechtsvergleichung als Quelle des Erkenntnisgewinns für die eigene Forschung fruchtbar zu machen und die in fremden Rechtsordnungen gefundenen Lösungen auch im beruflichen und privaten Umfeld als Anregung zu nutzen.
Studienstart 2025
Nächster Studienstart: Oktober 2025
Anmeldeschluss: 31. Mai 2025
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Akkreditierung

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Doktoratsprüfungen
Die Doktoratsprüfungen dauern ca. eine Stunde und sind öffentlich. Sie finden in der Regel online (oder selten vor Ort in Triesen) statt. Zur Zeit sind keine weiteren Prüfungstermine festgelegt.
Bei Interesse melden Sie sich bitte via studium@ufl.li an.
Veranstaltungen
Im Brennpunkt «Der Mensch im All: Neuer Raum für Medizin und Recht»
Wann: | Donnerstag, 06. November 2025 18.00 bis 20.00 Uhr |
---|---|
Wer: | Prof. mult. Dr.med. Dr.rer.nat. Oliver Ullrich | ao.Univ.-Prof. Mag. Dr. Irmgard Marboe |
Wo: | UFL, Spoerry Triesen, Hörsaal 2, Dorfstr. 24 (3. OG), 9495 Triesen Liechtenstein online, Zoom-Webinar |
Anmeldung: |
«Neuer Raum für das Recht»
Prof. Dr. Irmgard Marboe
Was gilt eigentlich im All? Wem gehört der Mond – oder eine Raumstation? Und wer ist verantwortlich, wenn dort etwas schiefläuft? Mit dem wachsenden Interesse an Weltraumtechnologien und privaten Raumfahrtmissionen rückt auch das Weltraumrecht zunehmend in den Fokus. Der Vortrag beleuchtet die rechtlichen Grundlagen, die den Aufenthalt und das Handeln im All regeln – von internationalen Verträgen bis hin zu Fragen der Haftung, Zuständigkeit und Ressourcennutzung. Dabei wird deutlich: Auch jenseits der Erdatmosphäre braucht es klare Regeln. Anhand aktueller Entwicklungen wird gezeigt, wie sich Recht und Politik auf die «neuen Räume» vorbereiten – und welche Herausforderungen uns noch bevorstehen.
«Neuer Raum für die Medizin»
Prof. mult. Dr. Dr. Oliver Ullrich
Mit dem Ende der Internationalen Raumstation (ISS) im Jahr 2030 wird der erdnahe Orbit privatisiert. Hochinnovative Raumfahrtunternehmen wie SpaceX werden gemeinsam mit grossen privaten Raumstationen die Nutzung des erdnahen Orbits in Zukunft vorantreiben – und das bei dramatisch fallenden Transport- und Betriebskosten. Die ISS, die eine reine Forschungsstation war, wird durch eine Flotte von privaten Stationen abgelöst werden, in denen auch Produktion möglich ist. Die Raumfahrt, einst eine Domäne staatlicher Missionen, erfährt eine Revolution. Unternehmen werden im Weltraum nicht nur forschen, sondern auch produzieren. Der Beruf Astronaut/in wird sich diversifizieren. Über die bevorstehende neue Ära, ihre Bedeutung für die Entwicklung der Medizin und des Menschen, informiert dieser Vortrag.
Im Brennpunkt «Der Mensch im All: Neuer Raum für Medizin und Recht»
Wann: | Donnerstag, 06. November 2025 18.00 bis 20.00 Uhr |
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Wer: | Prof. mult. Dr.med. Dr.rer.nat. Oliver Ullrich | ao.Univ.-Prof. Mag. Dr. Irmgard Marboe |
Wo: | UFL, Spoerry Triesen, Hörsaal 2, Dorfstr. 24 (3. OG), 9495 Triesen Liechtenstein online, Zoom-Webinar |
Anmeldung: |
«Neuer Raum für das Recht»
Prof. Dr. Irmgard Marboe
Was gilt eigentlich im All? Wem gehört der Mond – oder eine Raumstation? Und wer ist verantwortlich, wenn dort etwas schiefläuft? Mit dem wachsenden Interesse an Weltraumtechnologien und privaten Raumfahrtmissionen rückt auch das Weltraumrecht zunehmend in den Fokus. Der Vortrag beleuchtet die rechtlichen Grundlagen, die den Aufenthalt und das Handeln im All regeln – von internationalen Verträgen bis hin zu Fragen der Haftung, Zuständigkeit und Ressourcennutzung. Dabei wird deutlich: Auch jenseits der Erdatmosphäre braucht es klare Regeln. Anhand aktueller Entwicklungen wird gezeigt, wie sich Recht und Politik auf die «neuen Räume» vorbereiten – und welche Herausforderungen uns noch bevorstehen.
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